Traktoren auf der Straße – in Deutschland haben am 08.01.2024 die Bauernproteste begonnen. Landwirte demonstrieren gegen die von der Bundesregierung geplanten finanziellen Kürzungen im Agrarbereich. Die Ampelkoalition plant, Steuervergünstigungen beim Agrardiesel schrittweise abzuschaffen, wodurch sich viele Landwirte in ihrer Existenz bedroht fühlen. Protest und die Solidarität der Bevölkerung haben bereits erste Wirkung gezeigt. Landwirte aus Mecklenburg-Vorpommern haben mit rund 1.500 Traktoren und Lastwagen demonstriert.

So äußerte sich der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt zu den Protesten: „Ich unterstütze die Proteste der Landwirte, da die Streichung der Subventionen existenzgefährdend für viele Landwirte sein können. Die Landwirtschaft ist systemrelevant, und unsere Landwirtschaft muss wettbewerbs- und zukunftsfähig bleiben.“

Das Infomobil des Deutschen Bundestages ist vom 9. März 2023 bis zum 11. März 2023 in Schwerin zu Besuch.
Es bietet Ihnen die Gelegenheit, mit ihrem örtlichen Bundestagsabgeordneten, Dietrich Monstadt, MdB, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Deutschen Bundestages in Kontakt zu treten und sich aus erster Hand über Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments und der Abgeordneten zu informieren.
Gruppenbesuche, insbesondere von Schulklassen mit bis zu 30 Personen können vereinbart werden.
Zusätzlich hält das Infomobil eine Vielzahl von gedruckten und digitalen Informationen bereit sowie eine Fotowand, die Fotos der Besucher am „Rednerpult des Plenarsaales ermöglicht.
Mit einem „virtuellen Rundgang“ kann man einen Besuch im Plenarsaal des Bundestages erleben. Außerdem gibt es ein interaktives Quiz- und Spieleangebot für die Besucherinnen und Besucher. Zugangsmöglichkeit für Rollstuhlfahrer gibt es über einen „Lift“.
Die Öffnungszeiten sind:
Am Donnerstag, 9. März 2023 von 11 bis 19 Uhr,
am Freitag, 10. März 2023 von 9 bis 19 Uhr sowie
am Samstag, 11. März 2023 von 9 bis 14 Uhr
auf dem Altstädtischen Markt.
Dietrich Monstadt wird am 9. März 2023 von 15 bis 17 Uhr und am 10. März 2023 von 16 bis 18 Uhr persönlich vor Ort sein.
Aktuelle Auskünfte erhalten Sie beim Referat Öffentlichkeitsarbeit des Bundestages (Manfred Hannes, Telefon: 030-227-35196 oder E-Mail: manfred.hannes@bundestag.de).

In der vergangenen Sitzungswoche des Deutschen Bundestags haben die Ampel-Fraktionen die Auszahlung von Hilfen für solche Betriebe verweigert, die Öl, Pellets oder Flüssiggas nutzen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion stellt in dieser Sitzungswoche einen Antrag, der die Bundesregierung dazu auffordert, ihren Wortbruch rückgängig zu machen und die versprochenen Energiehilfen auszuzahlen. Dazu erklärt Dietrich Monstadt:

„Zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen nutzen Öl, Pellets oder Flüssiggas als Energieträger. Gut 10 Millionen Privathaushalte in Deutschland heizen mit einem dieser Energieträger. Die Entlastung bei den Energiekosten der Betriebe und Privathaushalte war von der Bundesregierung fest zugesagt worden. Der Wortbruch der Ampel-Koalition ist ein verheerendes Signal an Wirtschaft und Verbraucher. Die Menschen müssen sich auf die Ankündigungen der Politik verlassen können.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion stellt in dieser Sitzungswoche einen Antrag im Deutschen Bundestag, der die Ampel dazu auffordert, ihren Widerstand gegen die Auszahlung der versprochenen Energiehilfen aufzugeben. Die angekündigten und mit den Ländern vereinbarten Gelder für die Härtefallhilfen für kleine und mittlere Unternehmen sowie Kultureinrichtungen müssen vollständig zur Verfügung gestellt werden. Auch Energieträger wie Pellets, Öl oder Flüssiggas müssen hierbei berücksichtigt werden. Außerdem fordern wir die Bundesregierung dazu auf, die Voraussetzungen für eine zeitnahe und unbürokratische Auszahlung von Härtefallhilfen an private Nutzer von Öl-, Pellet- oder Flüssiggasheizungen schnellstmöglich zu schaffen.“

Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft – Cem Özdemir-  will Werbung für ungesunde Lebensmittel einschränken. Der Minister will Kinder vor Junkfood-Werbung schützen, die spezifisch an sie gerichtet ist. Freiwillige Verpflichtungen der Wirtschaft seien hier gescheitert. Dazu erklärt Dietrich Monstadt, MdB:

„Schon in der letzten Legislaturperiode habe ich dafür plädiert, dass die Werbung für ungesunde Lebensmittel, gerade im Hinblick auf Zucker, für Kinder verboten werden muss. Wichtig ist hier aber vor allem, dass es nicht nur ein Verbot gibt – es muss auch wirksam sein. Das ist meine persönliche Meinung und findet aktuell noch keinen Konsens in meiner Fraktion. Als Berichterstatter für Diabetes und auch Adipositas beobachte ich schon länger mit Sorge, dass unsere Kinder zu dick werden und zu viel Zucker zu sich nehmen. Das hat sich durch Corona  nochmal verschärft. Wenn wir nicht schon in jungen Jahren darauf achten, dass unsere Kinder sich gesund und ausgewogen ernähren, schaffen wir uns eine ungesunde, zu schwere Bevölkerung, welche durch erwartbare Folgeerkrankungen der Solidargemeinschaft auf der Tasche liegen wird.“

 

Das Ministerium plant Junkfood-Werbung in „allen für Kinder relevanten Medien“ stark einzuschränken. Dazu zählen etwa Fernseh- und Radiosendungen sowie Onlinenetzwerke wie YouTube und Social Media Kanäle. Dort soll solche Werbung künftig nur noch zwischen 23 Uhr abends und sechs Uhr morgens ausgestrahlt werden können. Ein allgemeines Werbeverbot sei nicht angedacht. In Deutschland ist laut RKI bereits jetzt etwa jedes sechste Kind übergewichtig oder adipös. Unter den 11- bis 13-Jährigen ist es sogar jedes fünfte Kind. Bereits im Kindesalter kann Adipositas die Gesundheit beeinträchtigen und bis ins Erwachsenenalter negative gesundheitliche Folgen haben.

 

 

Gute Nachrichten aus Brüssel: In dieser Woche fand die EPSCO Sitzung der Gesundheitsministerien statt, welche sich der schnellen Problemlösung bei der Versorgung mit Medizinprodukten annahm. Konkreter ging es hierbei um die Verlängerung der Übergangsfristen und die Abschaffung der Abverkaufsfrist. Europa hat endlich den Ernst der Lage durch die MDR und ihre Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Medizinprodukten und damit die Qualität der medizintechnischen Versorgung erkannt.

 

„Als Berichterstatter für Medizinprodukte für meine Bundestagsfraktion begrüße ich,  dass die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten die Sorgen der Patientinnen und Patienten, der Kliniken, der Ärztinnen und Ärzte,  der  Benannten Stellen sowie der Szene nun endlich ernst nehmen und Lösungen diskutiert werden. Das ist ein richtiges und wichtiges Zeichen! Schon so lange haben wir auf Bundesebene auf die Missstände hingewiesen”, so Dietrich Monstadt.

 

Die vorgeschlagenen gesetzlichen Änderungen zu den Übergangsfristen und der Abverkaufsfrist wurden von fast allen Vertreterinnen und Vertretern aus den Gesundheitsministerien der Mitgliedsstaaten unterstützt. So werden nun die Übergangsfristen von Medizinprodukten einer höheren Risikoklasse bis 2027 und Produkte von niedrigen Risikoklassen bis 2028 verlängert.

 

„Es ist ein gutes Zeichen, dass sich Deutschland hier durchgesetzt hat. Nun muss schnell gehandelt werden. Die Übergangsfristen nach 2027/28 zu verschieben ist ein erster Schritt, löst aber noch nicht die Probleme“ so der westmecklenburgische Abgeordnete.

Die Sportvereine haben in den schwierigen coronageprägten Jahren ein enormes Durchhaltevermögen bewiesen, dennoch sind die Reserven so gut wie aufgebracht und spätestens mit den zu erwartenden, deutlich erhöhten Abschlagszahlungen stehen insbesondere die vielen tausend Vereine mit eigenen Sportanlagen vor teilweise existenzbedrohenden finanziellen Belastungen.

Die Gefahr aufgrund der drastischen Preissteigerungen in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten oder erneut den Sportbetrieb einstellen zu müssen, ist bei vielen gemeinnützigen Sportvereinen präsent. Deshalb habe ich mich mit der CDU/CSU – Fraktion in der letzten Sitzungswoche mit einem Antrag für finanzielle Unterstützung in Höhe von 20 Millionen für Sportvereine und andere soziale Träger eingesetzt. Die Mehrheit der Bundesregierung hat den Antrag, trotz unserer guten Argumentation abgelehnt“ berichtet Dietrich Monstadt.

Nun fehlen auch in Mecklenburg-Vorpommern die Hilfsgelder, um Existenzbedrohungen abzuwenden. Ein trauriges Signal an alle Sportvereine und sozialen Träger.

„Das ist ein Armutszeugnis für die Regierung. In unserem Antrag sollten auch Kinder und Jugendliche im Bereich der Prävention bei gesunder Ernährung und Bewegung gefördert werden. Das wurde nun verhindert“, sagt der westmecklenburgische Abgeordnete.

In der kommenden sitzungsfreien Woche bietet der CDU-Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt wieder Termine zur Bürgersprechstunde an. Diese findet am späten Nachmittag in Wittenburg statt.

 

Termin zur Bürgersprechstunde:

 

Am Donnerstag, 08. Dezember 2022

von 17:00 – 18:00 Uhr in 19243 Wittenburg

im Rathaus Wittenburg, Am Markt 1

Zugang über den Seiteneingang

 

 

Für eine bessere Vorbereitung der Bürgersprechstunden wird um eine vorherige Anmeldung unter 0385/5923670 oder dietrich.monstadt.wk@bundestag.de gebeten.

 

Gute Nachrichten aus Berlin: Wie der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt mitteilt, fördert der Bund den Breitbandausbau in der Landeshauptstadt Schwerin mit 145.869 Euro. Darüber wurde der CDU-Politiker vom Projektträger, der atene KOM GmbH, informiert. Die Bundesförderung beträgt 50 Prozent der Gesamtsumme. Die Mittel aus dem Förderprogramm stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur Verfügung. Die Bundesländer beteiligen sich ebenfalls an den Kosten des Gigabitausbaus.

 

„In dieser Förderperiode werden in Weswtmecklenburg diesmal mehrere kleine Projekte zum Ausbau des Breitbandes unterstützt. Ich begrüße es sehr, dass Schwerin weiter mit leistungsstarken Gigabitnetzen erschlossen werden kann und damit ein weiterer Schritt zu einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur in Westmecklenburg gegangen wird“, berichtet Dietrich Monstadt.

 

Förderanträge zur Unterstützung des Gigabitausbaus können im Graue-Flecken-Förderprogramm von Kommunen, Landkreisen, kommunalen Zweckverbänden, anderen kommunalen Gebietskörperschaften sowie Unternehmen in ausschließlich öffentlicher Trägerschaft gestellt werden.

 

Die Ampel-Koalition hat im Oktober mit ihrer Mehrheit im Deutschen Bundestag im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes beschlossen, die Hebammen aus dem Pflegebudget zu nehmen. Diese Änderung soll jetzt wieder rückgängig gemacht werden. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt:

„Die Ampel hat sehenden Auges die Geburtshilfe in Deutschland gefährdet, indem sie die Hebammen aus dem Pflegebudget genommen hat. Wenn es dabei bliebe, hätte das fatale Folgen für die Finanzierung der Arbeit der Hebammen. Nun aber bemerkt die Koalition ihren Fehler und plant in Windeseile die Rolle rückwärts.

 

Dieses Hin und Her war absolut vermeidbar. Die CDU/CSU-Fraktion hat bereits vor Wochen im parlamentarischen Verfahren einen Änderungsantrag zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorgelegt, um diese Neuerung wieder rückgängig zu machen. Diesen aber haben die Ampel-Fraktionen einhellig abgelehnt.

 

Mit ihrem Hü und Hott verunsichert die Ampel einen gesamten Berufsstand. Die Hebammen verdienen unsere Unterstützung, daher werden wir uns auch zukünftig für die Belange ihres Berufsstandes einsetzen

Bundesregierung will Gelder für Betroffene streichen

 

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat im Deutschen Bundestag einen Antrag zur Umsetzung des Fonds zur Abmilderung von Härtefällen für jüdische Kontingentflüchtlinge, Spätaussiedler und bei der Ost-West-Rentenüberleitung eingebracht. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt:

 

„Jüdische Kontingentflüchtlinge, Spätaussiedler und Menschen aus den neuen Bundesländern haben mit ihrer Lebensleistung zu unserem Wohlstand mit beigetragen. Insbesondere durch das Fremdrentengesetz und die Ost-West-Rentenüberleitung sind für diesen Personenkreis mitunter finanzielle Härten in der Alterssicherung entstanden. Diese Härten wollen wir abmildern. Deshalb ist es mir als CDU-Bundestagsabgeordneter aus Westmecklenburg wichtig, Einschnitte im Alter durch einen Härtefallfonds in Höhe von insgesamt einer Milliarde Euro abzumildern.

 

Die von der Union geführte Bundesregierung plante eine ‚Stiftung Härtefallfonds‘ und stellte hierfür im Haushalt 2022 eine Milliarde Euro zur Verfügung. Die Stiftung sollte gemeinsam von Bund und Ländern getragen werden. Dabei sollten die Länder gleichfalls eine Milliarde Euro bereitstellen. Die Ampel hat die Bundesmittel für den Fonds im Haushalt 2022 auf 500 Millionen Euro halbiert. Für das Jahr 2023 sind keine Mittel mehr für den Härtefallfonds vorgesehen. Es ist derzeit kein ernsthafter Wille der Ampel erkennbar, den Fonds tatsächlich umzusetzen. Die Betroffenen können dann keine Zahlungen aus dem Härtefallfonds mehr erwarten.

 

Das ist ein Schlag ins Gesicht dieser Personengruppen. Sie sind von den Kriegsfolgen und der Rentenüberleitung der Ost-Renten im besonderen Maße betroffen. Die Bundesregierung muss sich hier ihrer besonderen Verantwortung für diese Personengruppen bewusst sein. Deshalb fordere ich die Ampel auf, dafür Sorge zu tragen, den Härtefallfonds mit Mitteln in Höhe von einer Milliarde Euro auszustatten – notfalls ausschließlich mit Bundesmitteln.“

 

 

 

 

Hintergrund:

 

Bei der Rentenüberleitung im Zuge der deutschen Wiedervereinigung fühlten sich viele Menschen aus den neuen Bundesländern benachteiligt, da ihnen bestimmte DDR-rentenrechtliche Zeiten oder berufsgruppenspezifische Sonderregelungen nicht anerkannt wurden. Bei den Spätaussiedlern kam es zu Einschnitten bei ihren Altersrenten, nachdem in Folge des erhöhten Zuzugs in den 1980er Jahren Einschnitte in Renten nach dem Fremdrentengesetz vorgenommen wurden. Jüdische Kontingentflüchtlinge konnten in Deutschland nur geringe Rentenanwartschaften aufbauen, da ihre Rentenanwartschaften aus Russland und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion aufgrund fehlender Sozialversicherungsabkommen in Deutschland nicht anerkannt werden konnten.

 

Die finanziellen Folgen dieser Regelungen sollten mit einem Härtefallfonds abgemildert werden. Die CDU/CSU-geführte Bundesregierung hatte hierfür im Haushalt 2022 eine Mrd. Euro bereitgestellt. Die Bundesländer sollten eine weitere Mrd. Euro zur Verfügung stellen. Die Ampel hatte die Mittel des Bundes im Haushalt 2020 bereits um die Hälfte gekürzt. Für das kommende Jahr sind keine Mittel im Haushalt vorgesehen, weil es bislang keine Einigung mit den Bundesländern gegeben habe. Es sind keine Anstrengungen des Bundes ersichtlich, den Fonds in diesem Jahr tatsächlich umzusetzen. Die Betroffenen könnten dann keine Zahlungen mehr erwarten.

 

Es ist offen, ob und in welcher Höhe sich die Länder an diesem Fonds beteiligen werden. Wir wollen, dass den Betroffenen zumindest eine Mrd. Euro als Ausgleich für die entstandenen Härten zur Verfügung gestellt wird. Der Bund darf sich nicht hinter den Ländern verstecken, soll aber auch nicht deren Anteil übernehmen. Deshalb fordert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Bundesregierung mit einem Antrag mit dem Titel „Umsetzung des Fonds zur Abmilderung von Härtefällen in der Ost-West-Rentenüberleitung, für Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer garantieren“ auf, den Fonds noch in diesem Jahr umzusetzen. Selbst wenn es dieses Jahr nicht gelingen sollte, wird der Bund aufgefordert, zumindest seinen Anteil aus dem Fonds in ursprünglicher Höhe von einer Mrd. Euro zur Verfügung zu stellen.